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Mittwoch, 28. April 2010

Vorbereitung II
























Optimiertes Equipment, erster Teil, Mi 21. April 2010:
Ich besorgte mir einen Peilkompass Recta, Wanderhosen mit UV Schutz, einen ordentlichen Trekking-Rucksack, 2 Paar Wandersocken, Sonnenschutz (ich mag genau diesen, da er nicht fettet beim Einschmieren).
Kostenpunkt: CHF 597.39


















Samstag, 24. April 2010
Auf heftiges Anraten habe ich mir noch Funktionsunterhosen besorgt, plus eine Sonnenbrille, mit Schutz gegen einiges, ich bin erstaunt: UV, vertikal polarisiertes Licht (mit der Brille kann man 3d-Filme wieder ordentlich 2d anschauen), und in bruchsicherer Verglasung. Wow.
Kostenpunkt again: 59.90 und 44.90.


















Mittwoch, 28. April 2010:
Ich liess mir heute die erste von 3 Impfungen gegen Hirnhautentzündung durch Zeckenbisse verabreichen, die nächste kommt in einem Monat dran, die übernächste dann ein Jahr später.


















Äusserst interessant dabei ein Blick in mein Impfbüchli mit historischem Wert:
meine erste Impfung (BCG?) erhielt ich bereits 4 Tage nach der Geburt, dazumals waren die Ärzte noch ziemlich unzimperlich (geschätzter O-Ton: "Wenn er das überlebt, übersteht er auch anderes").























Heute ist also Kostümprobe, das ganze Equipment wird einmal geprüft, da ich nicht unendlich Zeit habe (es ist bereits Mittag, und vor 18 Uhr muss ich die zweijährige Tochter wieder von der Krippe abholen) entscheide ich mich, das Sihltal hinaufzugehen, soweit halt die Zeit reicht. Dann ab auf den Zug und zurück nach Zürich.























Um möglich authentische Verhältnisse hin zu bekommen, kaufte ich noch 9 Liter Wasser, welche ich als Balast neben dem Rest mit trage. Unten im Rucksack ist eine dicke Picknick-Decke, vorallem, um die Flaschen drauf zu stellen, aber natürlich auch für die nette Gelegenheit.
Rucksackgewicht, inkl. Kamera, Drinkwasser, Decke, Sonnenschutz, Zeitung etc. wohl 12 kg.


















Beim Albisgüetli verliess ich die bebaute Stadt und mit ihr die Zeichen der Urbanität. Was nachher kommt, ist manchmal Wald, sehr oft übelster Vorort.























Der Wald tut dem Auge gut, nach dem Regen vorgestern steht dieser richtig schön im Saft.


















Die tatsächlich erlebte Realität ist aber eine andere, fast alle Mitarbeiter der nahe gelegenen Bankzentrale und wohl auch des Strassenverkehrsamtes nutzen ihre Mittagspause, um durch den Wald zu sporteln.








Aber bereits über der Allmend mag der Ausblick für vieles entschädigen.

Auf diesem Erdwall drehte ich auch einen in Massen poetischen Film über den Samenflug, ohne Stativ mit ausgestrecktem Arm. Ziemlich reell ist aber mein Zittern, der Puls ist bereits hoch. Hier
























Ein richtig schöner Baum.


















Der erste und leider auch der allerschönste Brunnen dieser Wanderung, gerade noch auf Stadtgebiet.


















Use your illusions:
Einen kurzen Moment lang habe ich echt geglaubt, jetzt kommt das wilde Tal, und dahinter sind dann die Alpen.























Was man aber unseren Ahnen lassen muss: die hatten schon mehr Pfeffer im Arsch wie wir heutigen. Drei so Hochhäuser, und die Zersiedelung ist schon mal für ein paar Jahre gestoppt.























Da hatte der Bauer wohl selber das Einsehen, als er die Dachgaube ausgespannt hat:
so ein Ding macht das schöne Scheunendach kaputt - aber die Zeichnung der umgelegten Silhouette, die mag für sich sprechen.























Mustergültiges Swiss Design: oben rechts kommt das Swissness-Label hin, alles in bester geometrischen Ordnung und wer sich lange genug rein versenkt, erkennt sogar einen stillen Anflug von Humor.


















Ich mag dem Grund gar nicht zufest nachgehen, aber ich fand, dieses Auto passt perfekt in diese Vorortssiedlung - alles so schön hermetisch.


















Eigentlich war die Wanderung erstaunlich beschwerdenfrei. Mal leichte Verspannungen im Rücken, diese liessen sich aber durch Umstellen des Rucksackes beseitigen und dann gab es einen leichten Krampf im rechten Bein.
Nach dem Duschen konnte ich aber sehen, dass die Rucksackriemen Spuren hinterliessen.

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