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Sonntag, 22. August 2010

Wanderung Zürich-München, Mi 4.8.2010, 2. Tag


















Um 7.30 Uhr war das Zelt am nächsten Morgen wieder verpackt und ich auf dem Weg.
Da der Morgen viel Tau brachte, war alles bis auf den Schlafsack nass - ich wollte unbedingt die kommende Nacht in einem Zimmer verbringen, damit alles austrocknen kann.























Derartige Kalenderblattaufnahmen habe ich mir von meiner Wanderung eigentlich einige erhofft.























So dürfte etwa der letzte Eindruck vom Einschlag des Meteoriten gewesen sein, den der erste Dinosaurier hatte, der vom Massenaussterben betroffen war.























Extreme outdoor teeth brushing bei einer wegen Sommerferien verlassenen Schule, in Neubrunn.


















Statt Hochsitz eigentlich ein Rollstuhl.


















Gleich danach beginnt das Gebiet der Sommer-Zelt-Lager


















Gleich danach verlasse ich einen weiteren Zwiebelring um mein Daheim: hier endet der Kanton Zürich und das Tor öffnet sich weit zum Thurgau.


















Das Strandbad in Bichelsee ist übrigens einen Ausflug wert, mit dem Auto dauert es ja nicht über einen Tag, um von Zürich hier her zu kommen.


















Typisches Wandererfrühstück. Kohlenhydrate in verschiedenen Formen, auch verlegt als Fettschrift.























Hans Bellmers Einfluss noch ins letzte Dorf der Schweiz.























Jedoch nicht vollständig, für CHF 120'000 könnte z.B. auch ein kleines Werk von Bellmer angekauft werden, statt für Funktionswäsche verschwendet.























Der Fatalisten-Wirt























Sonntag ist nicht täglich - aber leider hatte ich meinen Kohlenhydratbedarf zu dem Zeitpunkt schon gedeckt.


















Stammkneipe für Biker mit Frauen mit sehr speziellen Modevorlieben.


















Shifting in time and space.


















Die wohl barockste Scheune der Welt.


















Wolkenbalett


















Häuser mit tief in die Stirn gezogene Stahlhelme M42 lauern im Schützengraben auf den anrückenden Feind.


















Schleichend begannen sich Schmerzen zu thematisieren, manchmal im linken Bein oder im rechten Fuss, aber auch die Unterarme mussten dem Stöckeln ihren Tribut leissten. Da kam dieses unabschlagbare Angebot auf einem verlassenen Schulhof wohl in Münchwilen mehr als recht gelegen.























Las Vegas auf Schweizerdeutsch.























Wenn Ignoranten puzzlen.


















Ob das der selbe ist, welcher auch oben gepuzzelt hat?























Die Kontaktbar zum verbarikadierten Fenster.


















Danach war wieder Landläufertum angesagt.























Und schon wieder ein Sommer-Zelt-Lager, wo die nur alle diese ausgebleichten Zelte her haben.


















Und dann rückte sich auch zum ersten Mal der Bodensee ins Bild, mein Ziel der nächsten Tagesetappe.
























Für die Einheimischen heisst es "Schwielen". Was für ein schöner Namen für einen Ort am Wanderweg.


















Eine kleine Stadt mit einem Dach zusammengefasst.























Ohja, von Zürich bis nach München reicht der.


















Ich wanderte dann über das Tagesziel hinaus, bis nach Kradolf, um da eventuell ein Hotel zu finden (Tagesetappe 25.13 km Luftline). Jedoch gab es nichts bezahlbares. Von da nahm ich schon leicht verzweifelt den Zug ins benachbarte grössere Sulgen, um da eine Unterkunft zu finden. Erfolglos. Dann von da, schon kurz vor 20 Uhr den Zug nach St. Gallen, da sollte ich ja was finden. Was ich dann auch kurz vor Neun und vor Portierfeierabend tat.
Was ein Glück war, weil hätte ich nichts gefunden, meine mentale Verfassung war gerade so unten, wäre ich nach Zürich zurück gefahren, um im eigenen Bett zu schlafen - und ob ich dann nochmals zur Wanderung aufbrach, ich weiss nicht.
Am nächsten Tag wollte ich aber wieder nach Kradolf zurück fahren, um von da wieder zum Bodensee zu wandern.


















So sah dann mein zentrales Wasch- und Trockenlager aus.
Schon um etwa 22.30 Uhr legte ich mich zur Ruh', wieder kam kurz darauf der Schüttelfrost zu Besuch, aber dank der warmen Dusche schon äusserst gedämpft.

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